Endlich, zwei Monate nach der Bestellung, sind die Sandwichplatten angekommen. Ich habe mich dieses mal dazu entschlossen 50 mm als Dach und Boden zu benutzen und nur 30mm für die Seitenwände.
Die Sandwichplatten sind normale Fassadenplatten mit Nut und Feder haben eine Deckschicht von 0,6 mm Feinblech, verzinkt und lackiert und sind gesickt. Das Gewicht liegt bei 10,6 kg für die 30 mm Platte und 11,4 Kilogramm für die 50 mm Platte. Die 30 mm Seitenwände werde ich noch mit 20 mm XPS Schaum und 11 mm Profilbrettern verstärken, sodass ich auf eine Gesamtstärke von 61 mm komme.
Der Grund, dass ich das so mache ist, dass ich bei meinen letzten Kabinen aus 60 mm Platten die Kabel und Wasserinstallationen nirgendwo verbergen konnte.
Dadurch dass ich jetzt eine Fachwerk baue habe ich die Möglichkeit Kabel, Wasserleitungen, Schalter, Stecker und so weiter in die Wände einzulassen.
Letztendlich habe ich mich aus Kostengründen für die Fassaden-Sandwichplatten entschieden. Ich habe nur 1910,- € für die Platten für eine Kabine mit den Maßen 4,6 m (L)x2,4 m (H)x2,47 m (B) bezahlt. (Stand September 2021). Viele sind jedoch der Meinung es sein ein Nachteil, dass die Wände nicht aus einem Stück sind. Ich sehe es eigentlich eher als Vorteil an:
Dadurch dass die Platten mit Nut und Feder zusammengesteckt und verklebt werden, habe ich dort das dreifache Material, was wie eine Verstärkung oder ein Stringer funktioniert:
Allerdings haben die Platten auch einen gravierenden Nachteil. Sie sind recht anfällig, was Einschläge angeht. 0,6 mm Feinblech ist eben nicht viel und der PU-Schaum hält kaum etwas dagegen. Sollte es mich irgendwann stören, klebe ich Aluriffelblech- oder Dibond-Streifen auf die exponierten Stellen.


